Repetitorium des internationalen Steuerrechts
Hinweise
Dieses Seminar ist anrechenbar auf die Fortbildungsverpflichtung lt. WT-ARL
Ausbildungsziel
Die Beschäftigung mit grenzüberschreitenden Steuerfragen zählt für österreichische Unternehmen und deren Steuerberatern heute zum Tagesgeschäft. Um die steuerlichen Folgen von Auslandsgeschäften richtig beurteilen zu können, bedarf es der Kenntnis des österreichischen Außensteuerrechts und der Doppelbesteuerungsabkommen. Letztere müssen durch die Anpassungen an die BEPS-Aktionspläne der OECD im Wege des Multilateralen Instruments ab 2019 zum Teil völlig neu gelesen und interpretiert werden. Erfahren Sie kurz zusammengefasst und kompakt an einem Tag, was Sie wissen müssen, wenn Sie international tätige Mandanten beraten.
Inhalt
- Das Verhältnis der Rechtsordnungen
- Das innerstaatliche Auslandssteuerrecht
- Beschränkte und unbeschränkte Steuerpflicht
- Methoden zur Vermeidung von Doppelbesteuerung
- DBA-rechtliche Entlastung in Österreich
- Quellensteuern und Haftungsfallen für den österreichischen Unternehmer
- Anwendung und Auslegung von Doppelbesteuerungsabkommen
- OECD-MA, UN-MA, BEPS und das MLI
- Der Weg zur richtigen Lösung internationaler Steuerfälle
- Voraussetzung der DBA-Anwendung
- DBA-Verteilungsnormen im Überblic
- kAktuelle Entwicklungen im Bereich der Missbrauchsabwehr
- Formen internationaler Geschäftstätigkeit und deren Folgen
- Direktgeschäfte und Betriebsstätten
- Direktinvestitionen und die Besteuerung von Beteiligungserträgen nach dem JStG 201
- Verrechnungspreise und deren Dokumentation
- Highlights und Aktuelles zu Auslandsentsendungen
- Die „183-Tage“-Regel
- Sonderfragen zur Arbeitskräftegestellung
- In- und Outbound-Entsendungen in der Lohnverrechnun
- gLohnnebenkosten und Auslandsentsendungen
- Checklist zur Lösung internationaler Steuerfälle
Zielgruppe
Wirtschaftstreuhänder:innen, Steuersachbearbeiter:innen, Bilanzierer:innen und Mitarbeiter:innen aus WT-Kanzleien